2024-05-22

Fragen und Antworten in Härnösand

Drei Tage lang konnten Unternehmer und die Öffentlichkeit PTL zusammen mit dem Industriepark Torsboda und den Gemeinden Härnösand, Sundsvall und Timrå treffen. Am Mittwochabend fand das letzte offene Treffen für diese Zeit statt.

Neben dem Sprecher von PTL, Andreas Hamrin, und dem Geschäftsführer des Industrieparks Torsboda, Christian Söderberg, standen Andreas Sjölander (S), Vorsitzender des Gemeindevorstands, und Uno Jonsson, Leiter der Wachstumsabteilung der Gemeinde Härnösand, auf der Parkaden-Bühne Rede und Antwort zu Fragen im Zusammenhang mit der Ansiedlung von PTL in Torsboda.

Eine Auswahl von Fragen

Ein Teilnehmer fragte sich, ob der Zeitplan, wonach die Produktion im ersten Quartal 2026 beginnen soll, realistisch ist, da das Gelände in Torsboda Süd hügelig ist und die Vorarbeiten noch nicht begonnen haben.

- Der Zeitplan hängt von der rechtzeitigen Erteilung der Genehmigungen ab", antwortete Herr Hamrin, "und er kann sich noch ändern. "Sobald die Fundamente gelegt sind, ist der Bau der Fabrik nicht wirklich kompliziert. Wir wissen, dass wir die Wände und das Dach schnell errichten können, weil wir das schon einmal gemacht haben.

Es wurde die Frage gestellt, wie die Kriminalität nach der Gründung verhindert werden kann.

- Die Kommunen arbeiten in Netzwerken mit anderen Behörden wie der Polizei und der Behörde für Finanzkriminalität zusammen, um die Angelegenheit zu bewältigen", so Sjölander.

- Der PTL wird auch an der nächsten Sitzung teilnehmen, bestätigte Herr Hamrin.

Ein anderer Teilnehmer fragte nach den Fähigkeiten, die in der Fabrik gefragt sein werden.

- Wir werden viele Ingenieure brauchen. Es spielt keine Rolle, in welchem Bereich, denn die Mitarbeiter werden intern geschult, um den Umgang mit der Technologie des Werks zu erlernen", sagte Herr Hamrin.

Nachdem die ebenfalls anwesende Niederlassungsleiterin von PTL, Suki Wang, erklärt hatte, dass der Rohstoff in der Fabrik ein Restprodukt der Erdölindustrie ist, wurde die Frage gestellt, was PTL in Zukunft verwenden wird, wenn hoffentlich weniger Erdöl in der Welt verbraucht wird.

- Wir planen, biobasierte Materialien zu verwenden, aber die Technologie ist noch nicht bereit dafür. Die Technologie ist vorhanden, aber sie muss noch entwickelt werden, damit unser Produkt die Anforderungen der Kunden erfüllen kann. Wir werden in der Fabrik eine Entwicklungsabteilung haben, und ich glaube nicht, dass es viele Jahre dauern wird, bis wir diese Technologie einsetzen können", sagte Suki Wang.

Gemeinsam zum Erfolg

Der Vorsitzende des Gemeinderats zeigte sich zufrieden mit dem Abend, an dem fast 70 Personen teilnahmen.

- Es war ein wirklich gutes Treffen, denke ich. PTL ist ein Katalysator in unserer sozialen Entwicklung, aber wir alle müssen für eine erfolgreiche soziale Entwicklung arbeiten. Auf der einen Seite wir im öffentlichen Sektor, damit die Voraussetzungen für eine steigende Bevölkerungszahl gegeben sind, und auf der anderen Seite die privaten Unternehmen und die Einwohner. Jeder spielt eine Rolle dabei, wie wir erfolgreich sind", sagte Andreas Sjölander.

Starkes Interesse der Unternehmen

Am Mittwochmorgen trafen sich die Gemeinden, PTL und der Industriepark Torsboda zum dritten Mal innerhalb weniger Tage zu einem Wirtschaftstreffen. Insgesamt haben sich nun rund 340 Vertreter von Unternehmen in Timrå, Sundsvall und Härnösand mit uns getroffen. PTL hat ihnen u. a. erklärt, wie sie künftig mit Beschaffungen arbeiten werden. PTL aktualisiert laufend seine Website mit Informationen darüber.

- Wir haben Treffen für Unternehmen abgehalten mit dem Ziel, Kontaktkanäle zu öffnen und einen Dialog zu schaffen. Wir arbeiten daran, dass Unternehmer und Unternehmen von den Investitionen in unserem Industriepark profitieren können, damit sie zu einer wachsenden Region Sundsvall beitragen können", sagt Christian Söderberg, Geschäftsführer des Industrieparks Torsboda.

Auf dem Foto: Uno Jonsson, Christian Söderberg, Andreas Hamrin und Andreas Sjölander sowie Moderator Dag Jonzon